Eine korrekte Diagnosestellung ist der erste und wichtigste Schritt für eine positive Einwirkung auf die vorhandenen Beschwerden bzw. um diese grundsätzlich zu vermeiden.

Dies geschieht mit Hilfe der klinischen Funktionsanalyse (durch Abtasten und Messungen von Kaumuskulatur und Kiefergelenk) oder der instrumentellen Funktionsanalyse (durch Aufzeichnen der Bewegung beider Kiefer).
Ziel ist es, die Modelle beider Zahnreihen in einem Bewegungssimulator (Artikulator) einzubauen, mit dessen Hilfe der Biss und die Funktion genau überprüft werden.
So können die Störungen direkt festgestellt werden.

Die instrumentelle Funktionsanalyse wird mittels Gesichtsbogen-Registrierung durchgeführt:

Es ist dringend erforderlich, daß nicht nur wir in der Praxis Sie persönlich kennen, sondern auch der Zahntechniker muß Sie "kennenlernen".
Denn der Zahntechniker fertigt mit einem Höchstmaß an Präzision Ihren Zahnersatz und dieser muß der Sensibilität Ihrer natürlichen Zähne entsprechen.

Nach der Abformung der Zahnreihen und der Anfertigung von Gipsmodellen wird mit dem Gesichtsbogen die räumliche Beziehung dieser Modelle zum Schädel und zu den Kiefergelenken vermessen. Das dauert nur 5 Minuten in der Praxis.
Die Zähne in Form der Modelle können exakt in den Bewegungssimulator übertragen und Öffnungs- Schließ- und Kaubewegungen simuliert werden.
Patient und Bewegungssimulator sind identisch und der Zahntechniker "kennt" Sie nun auch und kann Störfaktoren ausschließen.
Im Mund erfolgt dann nur noch ein Nachkorrigieren - Feinjustage.

Gesichtsmessung Wachsgabel